Rund 75 Gemeinden und Städte nutzen bereits den digitalen Dorfplatz des Schweizer Startups Crossiety, um das Zusammenleben vor Ort cleverer zu gestalten. Die Erfahrung zeigte immer wieder, dass die Plattform bei konsequentem Einsatz einen grossen Mehrwert für die verschiedensten Interessengemeinschaften bietet. Was die veröffentlichten Inhalte und die Nutzung anbelangt, so lässt sich feststellen, dass ein digitaler Dorfplatz immer auch ein Spiegelbild der Gemeinde selbst ist. Ein Bild, das durch die digitale Vernetzung aufgewertet werden kann.

Täglich finden auf Crossiety verschiedene Engagements, aktive Diskussionen und zahlreiche lokale Tauschgeschäfte statt. Welche Inhalte die Nutzerinnen und Nutzer genau zu sehen bekommen, variiert jedoch von Gemeinde zu Gemeinde. Denn wie das bei sozialen Netzwerken immer der Fall ist, werden die Inhalte von den Nutzerinnen und Nutzern selber veröffentlicht. Somit hängt die Qualität des digitalen Dorfplatzes immer von der örtlichen Gesellschaft selbst ab.

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Der Grundsatz für einen interessanten Dorfplatz ist relativ simpel. Je mehr Personen auf der Plattform aktiv sind, desto stärker kann die Vernetzung vorangetrieben werden. Eine hohe Abdeckung der Bevölkerung ist daher ein wichtiges Ziel auf dem Weg zu einem besseren Zusammenleben durch Crossiety. Ein Ziel, das beispielsweise die Crossiety-Partnergemeinde Saas-Fee von Beginn weg vor Augen hatte. Die Walliser Gemeinde schaffte es, bereits nach einem Monat über 20% der Bevölkerung auf Crossiety zu aktivieren. Einerseits ist dieses Wachstum sicherlich auf die Grösse der Gemeinde zurückzuführen. Andererseits war die Tatsache, wie aktiv die Gemeindeverwaltung die Plattform nutzt und vorantreibt, ausschlaggebend für den Nutzerzuwachs.

Bild: Saas-Fee erzielte innert kürzester Zeit eine hohe Abdeckung auf dem digitalen Dorfplatz.

Eine hohe Abdeckung alleine bringt jedoch noch keinen Dorfplatz zum Leben. Es ist wie im realen Leben. Es braucht engagierte Einwohnerinnen und Einwohner sowie aktive Vereine und Gemeinschaften, um das Zusammenleben einer Gemeinde anzukurbeln. Der digitale Dorfplatz bietet schlussendlich lediglich einen neuen, der heutigen Zeit angepassten Weg, dieses Zusammenleben zu fördern. Er soll als “Eisbrecher-Plattform” genutzt werden, um mit einem geringen Aufwand eine grosse Aufmerksamkeit zu erhalten und die richtigen Personen zu erreichen. Die Initiative muss jedoch von der Gemeinde und ihren Angehörigen selber aufgebracht werden. Kurz: Wo die Vernetzung der Wille ist, ist Crossiety der Weg.

Am Anfang dieses Weges steht idealerweise die Gemeinde- oder Stadtverwaltung. Sie sollte als Vorbild vorangehen und den digitalen Dorfplatz den Einwohnerinnen und Einwohnern präsentieren, damit die gesamte Bevölkerung den gleichen Weg einschlägt. In den letzten Jahren haben sich dabei verschiedene Erfolgsfaktoren abgezeichnet, wie die Verwaltungen einen aktiven Austausch auf der Plattform gewährleisten können. Die fünf Erfolgsfaktoren für Gemeindeverwaltungen präsentieren wir im nächsten Blog.

Zum digitalen Dorfplatz

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